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ine-News am Donnerstag: Offenbar mehr als 300 Luftangriffe auf Energieanlagen innerhalb von zehn Tagen //

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Licht aus: Kiew beginnt nach gezielten Angriffen auf Kraftwerke mit Stromsparmassnahmen – wie hier in einem Supermarkt in Charkiw

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CLODAGH Kilcoyne / REUTERS



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Offenbar mehr als 300 Luftangriffe auf ukrainische Energieanlagen innerhalb von zehn Tagen

11.33 Uhr: Russland hat seit dem 10. Oktober mehr als 300 Luftangriffe auf ukrainische Energieanlagen geflogen. Das sagte der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko der Nachrichtenagentur Reuters zufolge im Fernsehen. Als Reaktion darauf strebe die ukrainische Regierung eine landesweite Verringerung des Energieverbrauchs um 20 Prozent an. Die Bevolkerung sei dem Aufruf zum Stromsparen bereits gefolgt, sagte Haluschtschenko demnach weiter. Es werde ein freiwilliger Ruckgang des Verbrauchs verzeichnet: >>Aber wenn das nicht ausreicht, sind wir gezwungen, Zwangsabschaltungen vorzunehmen.<<


EU verhangt Sanktionen gegen Iran wegen Drohnen-Lieferung

11.11 Uhr: Die Europaische Union verhangt Sanktionen gegen den Iran wegen der mutmasslichen Lieferung sogenannter Kamikaze-Drohnen an Russland. Die Mitgliedstaaten einigen sich nach Angaben der tschechischen Ratsprasidentschaft darauf, Vermogenswerte von drei Personen und einer Einrichtung einzufrieren, die fur die Lieferungen verantwortlich sein sollen. Offiziell dementiert der Iran, Drohnen an Russland zu liefern.


London: Beschadigte Brucken durften russischen Ruckzug erschweren

10.32 Uhr: Die russische Fuhrung erwagt britischen Militarexperten zufolge einen grosseren Ruckzug ihrer Truppen aus dem Gebiet um die ukrainische Stadt Cherson westlich des Flusses Dnipro im Suden der Ukraine. Das geht aus dem taglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums in London am Donnerstag hervor.

Ein solches Vorhaben werde jedoch erschwert durch die Tatsache, dass alle permanenten Brucken uber den einen Kilometer Meter breiten Fluss schwer beschadigt seien, hiess es in der auf Twitter verbreiteten Mitteilung. Russland musste sich demnach hochstwahrscheinlich stark auf eine temporare Brucke aus Lastkahnen verlassen, die nahe Cherson kurzlich fertiggestellt wurde sowie auf militarische Ponton-Fahren, so die Einschatzung der britischen Experten.

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Das britische Verteidigungsministerium veroffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen taglich Informationen zum Kriegsverlauf.

Sohn eines von Russland eingesetzten Machthabers festgenommen

10.10 Uhr: Italienische Behorden haben auf Geheiss der US-Justiz den Sohn des von Russland eingesetzten Machthabers der Region Krasnojarsk festgenommen. Das teilte das Justizministerium am Mittwoch (Ortszeit) mit. Die US-Behorde wirft Artjom Uss Geldwasche vor, ein Auslieferungsverfahren sein eingeleitet, heisst es weiter. Uss ist einer von funf Russen, die von den USA angeklagt wurden.


Mehr zum Thema

Strack-Zimmermann: Ukraine enttauscht uber Steinmeier-Absage

10.02 Uhr: Nach Einschatzung der FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist die Ukraine enttauscht uber den vorlaufig abgesagten Besuch von Bundesprasident Frank-Walter Steinmeier in Kiew. Das sagte die Politikerin den Sendern RTL/ntv. Der Bundesprasident musse naturlich selbst entscheiden, ob er das Risiko eingehe oder nicht, sagte die Politikerin. Sie hoffe, dass die Reise bald nachgeholt werden konne, >>es ware ein starkes Signal, wenn der erste Mann des Staates dort mal aufschlagen wurde<<.

Strack-Zimmerman sagte, sie wunsche sich in der aktuellen Situation auch mehr Einordnung von Steinmeier. >>Ich glaube, das wurde ihm gut zu Gesicht stehen. Und ich wunschte mir, er wurde es machen.<<

Steinmeier hatte eine fur Donnerstag geplante Reise in die Ukraine aus Sicherheitsgrunden kurzfristig verschoben. Russland beschiesst die Ukraine und auch die Hauptstadt Kiew seit Tagen mit Drohnen. Die offiziell nicht angekundigte Reise soll den Informationen zufolge zeitnah nachgeholt werden.

Kraftwerk Burshtyn in der Ukraine offenbar schwer beschadigt

9.48 Uhr: Ein russischer Luftangriff, der am Mittwoch ein grosses Warmekraftwerk in der westukrainischen Stadt Burshtyn getroffen hat, hat nach Angaben des Gouverneurs der Region vom Donnerstag >>ziemlich schwere<>Leider gibt es Zerstorungen, und sie sind ziemlich ernst<<, sagte Switlana Onyschtschuk, Gouverneurin von Iwano-Frankiwsk, der Nachrichtenagentur Reuters zufolge im ukrainischen Fernsehen.

Nach massiven russischen Angriffen auf Energieanlagen hatte die Ukraine am Mittwochabend mit Stromabschaltungen im ganzen Land begonnen. Russland uberzieht die Ukraine seit anderthalb Wochen mit grossflachigen Angriffen und zielt dabei insbesondere auf die kritische Infrastruktur des Nachbarlandes. Nach jungsten Angaben der Regierung in Kiew sind durch Raketen und Drohnen mittlerweile rund 40 Prozent der ukrainischen Energie-Infrastruktur beschadigt. Befurchtet wird, dass sich der Notstand im Lauf des Winters massiv verscharft.

Scholz: >>Putin irrt sich – wir sind nicht schwach<<

9.24 Uhr: Kanzler Scholz hat angekundigt, die Ukraine so lange wie notig gegen Putins Truppen zu unterstutzen. >>Bei diesem Kurs bleibt es, solange Russland seinen brutalen Angriffskrieg fortsetzt<<, sagte er im Bundestag. Lesen Sie hier mehr zu der Regierungserklarung des Kanzlers.

Ukraine treibt Offensive in Region Cherson voran

8.45 Uhr: Die ukrainischen Streitkrafte treiben ihre Offensive gegen die russischen Invasionstruppen in der sudlichen Region Cherson nach eigenen Angaben voran. Dort seien 43 russische Soldaten getotet und sechs Panzer sowie andere Ausrustung zerstort worden, teilt das Militar mit.

Am Mittwoch hatte die von Russland eingesetzte Verwaltung in Erwartung eines ukrainischen Angriffs eine Evakuierung in dem besetzten Gebiet und auch in der gleichnamigen Regionalhauptstadt Cherson angeordnet.


In der Ostukraine an der Grenze zu Russland konzentrierten sich die russischen Streitkrafte dem ukrainischen Militar zufolge bei ihrem Vorstoss vor allem auf die Stadte Bachmut und Awdijiwka. Bachmut steht im Mittelpunkt des nur langsamen russischen Vormarschs in der Region Donezk. Nach den ukrainischen Angaben haben die russischen Truppen in der Region mindestens zehn Stadte mit Panzern und Artillerie beschossen.



sak/dpa/Reuters

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