Wer im Winter nicht frieren will, sollte sich im Sommer vorbereiten und Pläne schmieden, solange die Herdplatte noch heiß ist. Entkommen Sie Putins Russenkälte mit folgenden praktischen Tipps gegen die Gasokalypse:
-
Leider denken viele Bürgerinnen und Bürger nicht an ihre Mitmenschen und verknappen mit Hamsterkäufen das Angebot dringend benötigter Güter. Kaufen Sie deshalb umgehend jeden verfügbaren mobilen Radiator in den Baumärkten ihrer Umgebung auf, bevor es andere tun.
-
Plötzlich ergibt die seltsame Vorliebe von Spitzengrünen Sinn, sich bei jeder Gelegenheit (ICE, Palau) die Schuhe auszuziehen: Es war schon immer eine Abhärtungsmaßnahme. Tun Sie es Habeck und Baerbock gleich – gewöhnen Sie Ihre Füße an harte Zeiten.
-
Andere denken zurzeit an Bademode – Sie sorgen vor: Für die kühlen Tage im heimischen Wohnzimmer wappnen Sie sich mit den attraktiven Pullis und Wollunterhosen aus dem reichhaltigen Angebot der Firma »Strickwaren Sarrazin«.
-
Warum selbst heizen, wenn es andere tun? Die kalte Zeit ist Überstundenzeit! Bleiben Sie so lange wie möglich im Büro. Hier können Sie auch Ihr Handy aufladen und den einen oder anderen Akkupack ans Netz hängen, der abends daheim Ihre Heizlüfter mit Energie versorgt.
-
Vergessen Sie Ihre Liebsten nicht! Denn bei der Verwandtschaft ist es sicher kuschlig warm. Bereiten Sie heute noch mit herzlich formulierten Grußkarten winterliche Besuche bei entfremdet geglaubten Onkels und Cousinen vor – dann kann Sie niemand wegschicken, wenn die Temperaturen fallen.
Sandburg der Multimillionäre
Sylt wird immer mehr zum Refugium der Topverdiener. Das brachte lange auch den Einheimischen Wohlstand, doch nun gefährden astronomische Preise und abgeschottete Luxus-Reethäuser das soziale Gefüge – können hier bald nur noch Industrielle oder Fußballstars leben?
Lesen Sie unsere Titelgeschichte, weitere Hintergründe und Analysen im digitalen SPIEGEL.
Und wenn alles nichts hilft: Nehmen Sie einander in die Arme. Zu zweit ist noch niemand erfroren.