ine-Krieg: Janine Wissler gibt Fehler der Linken im Umgang mit Russland zu //
Die Linke erlitt bei den jungsten Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen derbe Niederlagen und verfehlte jeweils den Einzug in die Parlamente (lesen Sie hier eine Analyse ). >>Vollkommen klar, dass das ganz bittere Wahlniederlagen gewesen sind<<, gibt Parteichefin Janine Wissler zu. In einem Interview mit der >>taz<>einige inhaltliche Klarungsprozesse<< an, zum Beispiel zur Frage der sozial-okologischen Transformation und zum nachhaltigen Umbau der Industrie.
Wissler gibt aber auch Fehler ihrer Partei im Umgang mit Russland zu: >>Wir mussen als konsequente Friedenspartei wahrgenommen werden und auf dem Parteitag im Juni unzweideutig klarstellen: Wer einen verbrecherischen Angriffskrieg fuhrt, den kritisieren wir aufs Scharfste.<<
>>Selbstkritisch<>Schon vor dem Angriff auf die Ukraine gab es die brutalen Kriege Russlands in Tschetschenien, in Georgien, in Syrien, die Unterstutzung der Diktaturen in Belarus und Kasachstan, das Verbot von Memorial und die Unterdruckung der Opposition<>Da hatte unsere Kritik lauter sein mussen.<<
Wissler wehrte sich gegen Vorwurfe, wonach Linkenpolitiker mitunter als >>funfte Kolonne Putins<>Eine funfte Kolonne Putins waren und sind wir in keiner Weise<>Niemand in der Linken heisst diesen Krieg gut oder stellt sich an die Seite der russischen Regierung.<<
Sie konne >>die Befurwortung von Waffenlieferungen emotional nachvollziehen, aber ich unterstutze diese Forderung nicht<>Meine Befurchtung ist, dass das letztlich zu mehr Opfern und einer weiteren Eskalation fuhren wird.<>wenn Deutschland und andere Nato-Staaten die ukrainische Armee an schwerem Gerat ausbilden und damit selbst Konfliktpartei werden<<.