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tagswahl NRW: Hendrik Wust und Thomas Kutschaty gewinnen Direktmandate //

CDU-Ministerprasident Wust und SPD-Spitzenkandidat Kutschaty liegen bei den Erststimmen in ihren Heimatwahlkreisen uneinholbar vorn. Die Grunen-Landeschefin Neubaur erhielt dagegen kein Direktmandat fur den Landtag.

SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty im Wahllokal in Essen: Viele Erststimmen in der Heimat, doch schwere Verluste fur die Partei


Foto: Friedemann Vogel / EPA

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Nordrhein-Westfalens Ministerprasident Hendrik Wust ist in seinem Heimatwahlkreis Borken I unweit der niederlandischen Grenze das Direktmandat nicht mehr zu nehmen. Der CDU-Politiker lag nach Auszahlung von rund 95 Prozent der Ergebnisse mit knapp 61 Prozent bei den Erststimmen uneinholbar vorn, wie aus den Daten des Landkreises Borken hervorging. Damit liess er die Konkurrenten von SPD, Grunen, FDP und Die Partei weit hinter sich.

In seiner Heimatstadt Rhede brachte Wust es nach Auszahlung fast aller Ergebnisse sogar auf 68,8 Prozent der Erststimmen und landete damit mehr als 50 Prozentpunkte vor SPD-Direktkandidatin Nina Andrieshen. Wust hatte am Sonntag selbst in einem Wahllokal in Rhede abgestimmt. (Eine Ubersicht zu allen NRW-Ergebnissen finden Sie hier.)

Kutschaty siegt in Essen, Neubaur unterliegt in Dusseldorf

SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty holte in seinem Wahlkreis Essen I ebenfalls die meisten Stimmen. Wie aus der Wahlstatistik der Stadt Essen am Sonntagabend hervorging, lag er nach Auszahlung fast aller Bezirksergebnisse mit rund 48,6 Prozent und deutlichem Abstand vorn.


Die Grunen-Spitzenkandidatin Mona Neubaur verpasste dagegen ein Direktmandat. In ihrem Wahlkreis Dusseldorf I lag Neubaur nach Auszahlung fast aller Bezirksergebnisse bei den Erststimmen mit rund 27 Prozent nur auf dem zweiten Platz, wie aus der Wahlstatistik der Stadt Dusseldorf hervorging. Das Direktmandat holte demnach der CDU-Landtagsabgeordnete Olaf Lehne.

CDU und Grune legen zu – und konnten gemeinsam regieren

Die CDU ging aus der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen insgesamt als starkste Kraft hervor und konnte ihren Stimmenanteil vergrossern. Wer das Bundesland kunftig regiert, ist aber unklar. Die bisherige schwarz-gelbe Koalition aus CDU und FDP hat wegen deutlicher Verluste fur die Liberalen keine Mehrheit mehr im Landtag (lesen Sie hier die sechs Lehren aus der NRW-Wahl ).

Auch die SPD schnitt schlecht ab und erzielte ein historisch schlechtes Ergebnis. Mehr als verdoppeln konnten dagegen die Grunen ihr Ergebnis im Vergleich zur vorherigen Landtagswahl 2017. Sie durften damit als Juniorpartner in einem neuen Regierungsbundnis gesetzt sein.

Schwarz-Grun hatte den Hochrechnungen zufolge ebenso eine Mehrheit im Parlament wie eine SPD-gefuhrte Ampelregierung. Wust reklamierte den Auftrag, eine Regierung zu bilden nach ersten Hochrechnungen jedoch fur sich. Er sprach von einem >>klaren Regierungsauftrag fur mich und die CDU in Nordrhein-Westfalen<<.


fek/AFP

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