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rhein-Westfalen: CDU gewinnt Landtagswahl deutlich //

Die CDU hat die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen klar gewonnen, die SPD sturzt ab. Klare Gewinne gibt es dagegen fur die Grunen. FDP und AfD gelingt wohl nur knapp der Einzug in den Dusseldorfer Landtag.

SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty (M.): Die Sozialdemokraten erzielten laut Hochrechnungen das schlechteste NRW-Ergebnis der Nachkriegsgeschichte


Foto: Federico Gambarini / picture alliance/dpa

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Die CDU hat die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen laut ersten Hochrechnungen deutlicher als erwartet fur sich entschieden. Die Partei des amtierenden Ministerprasidenten Hendrik Wust kommt auf 35,7 Prozent der Stimmen, ein Zuwachs von 2,7 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl 2017. Wust sprach von einem >>klaren Regierungsauftrag fur mich und die CDU in Nordrhein-Westfalen<<.

Herausforderer Thomas Kutschaty mit seiner SPD kam auf 26,7 Prozent, ein Minus von 4,5 Prozentpunkten. Umfragen hatten vor der Wahl ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD vorhergesagt. Nun ist es fur die SPD das schlechteste Ergebnis in Nordrhein-Westfalen seit dem Zweiten Weltkrieg. >>Unser Ergebnis liegt unter unseren Erwartungen<<, sagte Kutschaty.

Den deutlichsten Stimmenzuwachs verzeichneten indes die Grunen. Mit Spitzenkandidatin Mona Neubaur gewann die Partei 18,2 Prozent der Stimmen (plus 11,8 Prozentpunkte).

Die FDP, die derzeit als Juniorpartner mit der CDU in einer schwarz-gelben Koalition in Dusseldorf regiert, schafft dagegen wohl nur knapp den erneuten Einzug in den Landtag. Laut Hochrechnungen kommen die Liberalen nur auf 5,6 Prozent (minus sieben Prozentpunkte).


Ebenfalls knapp im Landtag bleibt trotz Verlusten wohl die AfD mit 5,6 Prozent (minus 1,8 Prozentpunkte). Die Linke verpasst den Einzug ins Landesparlament mit 2,1 Prozent der Stimmen dagegen deutlich (minus 2,8 Prozentpunkte). Sie war bereits in der vergangenen Legislaturperiode nicht im Landtag vertreten und setzt nun den Negativtrend der vergangenen Landtagswahlen fort.

Die Wahlbeteiligung fiel in diesem Jahr deutlich niedriger aus als noch 2017. Laut ZDF-Daten stimmten nur 56 Prozent der Wahlberechtigten ab, zuvor waren es noch 65,2 Prozent gewesen.


Klar ist, dass es eine andere Koalition geben wird – Schwarz-Gelb hat keine Mehrheit mehr. Den Hochrechnungen zufolge sind derzeit mehrere Regierungsbundnisse rechnerisch moglich. Komfortable Mehrheiten gabe es etwa fur eine schwarz-grune Koalition.

Ein Ampelbundnis mit SPD, Grunen und FDP ware nur bei einem Einzug der FDP in den Landtag moglich, fur eine rot-grune Koalition gibt es wohl knapp keine Mehrheit. Auch eine Grosse Koalition aus CDU und SPD konnte souveran regieren. Dieses Bundnis gilt jedoch als unwahrscheinlich.


fek

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