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Lauterbach will sich von mutmasslichem Entfuhrungsplan nicht beirren lassen //

Drohungen ist Karl Lauterbach wegen seiner Coronapolitik schon gewohnt. Auch ein mutmasslicher Entfuhrungsplan beunruhigt den Gesundheitsminister nicht ubermassig. Im Netz bekunden viele ihre Solidaritat.

Bundesgsundheitsminister Karl Lauterbach


Foto by IMAGO/Jens Schcke

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Immer wieder erhalt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Drohungen. Zuletzt nahmen die Demonstrationen vor seiner Wohnung in Berlin zu, wie er auf Twitter mitteilte. Auch eine Entfuhrung soll mutmasslich geplant gewesen sein. Der Bundesgesundheitsminister will sich davon allerdings nicht einschuchtern lassen. >>Manchen Covid-Leugnern geht es nicht um den Kampf gegen Impfungen oder Coronaauflagen. Sie kampfen gegen unsere demokratische Grundordnung<<, sagte der SPD-Politiker der >>Bild am Sonntag<>Damit werden sie aber keinen Erfolg haben. Ich lasse mich dadurch nicht beirren, sondern setze mich weiter fur die gesamte Bevolkerung ein. Dieses Beispiel zeigt die Zerrissenheit unserer Gesellschaft. Diese Spaltung zu uberwinden und Vertrauen zuruckzugewinnen, bleibt Ziel meiner Politik.<<

Die ins Visier der Ermittler geratene Chatgruppe >>Vereinte Patrioten<< soll unter anderem auch die Entfuhrung Lauterbachs geplant haben. Das berichteten die Ermittler unter der Federfuhrung von Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz am Donnerstag in Mainz.

Lauterbach hatte wiederholt von Drohungen gegen ihn berichtet. Anfang Marz, nachdem der osterreichische Gesundheitsminister Wolfgang Muckstein (Grune) unter anderem wegen standiger Anfeindungen zuruckgetreten war, schrieb der SPD-Politiker bei Twitter: >>Es ist eine Schande, dass er durch Drohungen aus dem Amt gedrangt wurde. Auch ich werde rund um die Uhr bewacht und kenne diese Belastung.<>Seit Tagen wird im Netz erneut dazu aufgerufen, mich zu erschlagen. Es ist absolut inakzeptabel, dass so etwas nicht sofort geloscht werden muss.<<


Nach dem Bekanntwerden der jungsten Drohungen gegen Lauterbach emporten sich auf Twitter zahlreiche Menschen unter dem Hashtag #QuerdenkerSindTerroristen. Wer >>da mitlaufe<<, mache sich mitschuldig, schrieb ein User. Die Co-Parteichefin der SPD Saskia Esken ausserte auf Twitter ebenfalls ihre Solidaritat mit Lauterbach, >>der so viel Herzblut in seine Arbeit steckt und so viel Hass dafur erntet!<>offenbar radikaler und gewaltbereiter als gedacht.<>Meinungsverschiedenheiten und Disput gehoren zur Demokratie dazu bzw. machen diese erst aus. #Hass #Hetze und #Gewalt gehoren nicht dazu und sind nicht tolerierbar.<<


mfh/dpa

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