ine-Krieg: Bundesprasident Frank-Walter Steinmeier wirbt fur Solidaritat mit der Ukraine //
Bundesprasident Frank-Walter Steinmeier wirbt auch nach der Absage seines geplanten Besuchs in Kiew fur Solidaritat mit der Ukraine. >>Es geht um Sanktionen, die scharfsten, die Europa jemals beschlossen hat, um Putin dazu zu bewegen, der Gewalt ein Ende zu setzen und die Unabhangigkeit der Ukraine zu respektieren<<, sagte Steinmeier am Mittwoch bei einer Ausstellungseroffnung im Judischen Museum Berlin nach dem vorab verbreiteten Redetext.
>>Sanktionen, die spurbar Folgen und Harten fur uns haben. Solidaritat heisst auch die Bereitschaft, Lasten zu tragen<>Wir wissen, dass wir diese Werte, dass wir unsere Demokratie nie fur selbstverstandlich halten durfen.<<
Dies werde durch den russischen Angriff auf die Ukraine aufs Neue schmerzlich bewusst. >>Die Grausamkeit der Angreifer, das unendliche Leid und die Zerstorung, die sie uber die Ukraine bringen, die furchtbaren Verbrechen an der Zivilbevolkerung erschuttern mich. Dieser Krieg erschuttert uns alle.<<
Der Bundesprasident ist in der Ukraine nicht willkommen. Seine einst verstandige Russlandpolitik hatte Kiew am Mittwoch offenbar zur Absage bewogen (lesen Sie hier mehr).
Bei der Hilfe geht es fur Steinmeier nicht nur um die nach seinen Angaben mehr als 400.000 Menschen, die hier Zuflucht und Unterkunft gefunden hatten. >>Es geht um mehr: auch um die Unterstutzung derjenigen, die den tapferen Kampf gegen die russischen Angreifer fuhren, mit Schutzausrustung und, ja, auch mit Waffen!<<
Angesichts grausamster Kriegsverbrechen und Massengrabern erinnerte Steinmeier an Babyn Jar in der Ukraine, >>dem Ort eines furchtbaren deutschen Verbrechens, dem vor achtzig Jahren die Judinnen und Juden von Kiew zum Opfer fielen. Wir konnen uns diesen Erinnerungen nicht entziehen – und der Verantwortung aus der Geschichte auch nicht!<<