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Spiegel: Zuruckgetretene Ministerin erhalt angeblich mehr als 75.000 Euro Ubergangsgeld //

Die Grunen wollen die Nachfolge von Ex-Ministerin Anne Spiegel rasch regeln, erste Namen kursieren bereits. Die zuruckgetretene Politikerin hat offenbar Anrecht auf ein Ubergangsgeld in Hohe von mehr als 75.000 Euro.

Anne Spiegel


Foto: Kay Nietfeld / dpa

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Anne Spiegel (Grune) hat nach ihrem Rucktritt als Bundesfamilienministerin das Anrecht auf ein Ubergangsgeld. >>Wer das Kabinett verlasst, bekommt nach einem Tag Amtszeit als Ministerin 75.600 Euro Ubergangsgeld<>Bild<>Diese Versorgung ist total uberdimensioniert.<<

Die Hohe des Ubergangsgeldes ergibt sich demnach aus Paragraf 14 des Bundesministergesetzes. Nach Angaben der Zeitung erhalt Spiegel 4,5 Monatsgehalter, nachdem sie seit Anfang Dezember das Familienministerium fuhrte.

Anne Spiegel hatte am Montag >>aufgrund politischen Drucks<< ihren Rucktritt erklart (lesen Sie hier mehr). Die 41-Jahrige zog damit die Konsequenzen nach ihrem umstrittenen Frankreichurlaub, den sie als rheinland-pfalzische Umweltministerin im Sommer 2021 kurz nach der Flutkatastrophe an der Ahr angetreten hatte.

Katharina Doge


Foto:

IMAGO/Christian Spicker


Noch ist unklar, wer den Platz von Anne Spiegel im Kabinett einnimmt. Die Grunenspitze hat angekundigt, zeitnah einen Vorschlag zur Nachfolge zu machen.

Erste Namen kursieren bereits. Die Wirtschaftsexpertin Katharina Droge wurde von der >>Bild<>Frankfurter Allgemeine Zeitung<< erwahnt die bisherige Staatssekretarin Ekin Deligoz. Aber auch Katrin Goring-Eckardt, derzeit Bundestagsvizeprasidentin, werden demnach Chancen eingeraumt.


In den vergangenen Jahrzehnten war das Familienministerium von Frauen gefuhrt worden. Letzter Mann an der Spitze war Heiner Geissler (CDU) von 1982 bis 1985. Ihm folgten Rita Sussmuth, Ursula Lehr, Hannelore Ronsch, Claudia Nolte, Christine Bergmann, Renate Schmidt, Ursula von der Leyen, Kristina Schroder, Manuela Schwesig, Katarina Barley, Franziska Giffey, Christine Lambrecht und zuletzt Anne Spiegel. Die spatere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) war von 1991 bis 1994 Frauen- und Jugendministerin, heute gehort dieser Teil zum Familienressort.


als/dpa/AFP

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