ine-Krieg: Wladimir Putin gibt sich weiterhin siegesgewiss //
Wladimir Putin zu Besuch auf dem Weltraumbahnhof in Wostotschny, tief im Osten Russlands. Gemeinsam mit dem belarussischen Diktator Lukaschenko nutzt er den 61. Jahrestag von Kosmonaut Juri Gagarins erfolgreicher ersten Reise eines Menschen ins All, um erneut seine Sicht auf den Ukrainekrieg darzulegen. Er prasentiert sich siegesgewiss.
Wladimir Putin, russischer Prasident
>>Die russischen Truppen unternehmen eine spezielle Militaroperation im Donbass, in der Ukraine, und helfen den Menschen in den Volksrepubliken im Donbass. Sie handeln mutig und sicher und setzen die modernsten Waffen ein, wie sie sonst niemand hat.<<
Wahrend die russischen Streitkrafte Tausende zusatzliche Soldaten im Osten der Ukraine zusammenziehen, um laut Militarexperten die Eroberung der ostukrainischen Region Donbass voranzutreiben, bekraftigt Putin erneut seine Erzahlung von der angeblichen Entnazifizierung der Ukraine, die als Legitimierung seines brutalen Angriffskrieges dient.
Wladimir Putin, russischer Prasident
>>Es ist eine offensichtliche Tatsache, dass der Neonazismus in einem Land, das relativ gross und uns nah ist, stark geworden ist. Das ist offensichtlich. Es war unvermeidbar, es war bloss eine Frage der Zeit. Und wir helfen auf der einen Seite den Menschen dort, sie vom Nazismus zu befreien und auf der anderen Seite gewahrleisten wir die Sicherheit Russlands. Wir hatten keine andere Wahl, es war der richtige Schritt.<<
Der Start des Kosmonauten Gagarin ins All war 1961 mitten im kalten Krieg eine Machtdemonstration – Putin versucht an die Legende anzuknupfen und verkundet, Moskau werde sein technisches und technologisches Potenzial – speziell im Weltall – weiter ausbauen. Trotz immer harterer internationaler Sanktionen.
Wladimir Putin, russischer Prasident
>>Wir haben nicht die Absicht, isoliert zu werden. In der modernen Welt kann man niemanden ernsthaft isolieren – schon gar nicht ein so grosses Land wie Russland. Deshalb werden wir auch weiterhin mit denjenigen unserer Partner zusammenarbeiten, die dies wunschen.<<