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Welt

: Katastrophenschutz, Butscha-Protokoll, Bahn zu teuer //

Guten Abend, das sind heute unsere drei Fragezeichen:

  1. Deutschland und der Ernstfall – Was ware, wenn?

  2. Rekonstruktion – Was genau geschah in Butscha?

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  3. Kostenvergleich – Mit der Bahn oder doch lieber mit dem Auto?

1. Deutschland stellt sich auf Katastrophen ein

Seit Russland die Ukraine uberfallen hat, steht eine lange verdrangte Frage im Raum: Ist Deutschland auf den Ernstfall vorbereitet? Es muss ja nicht gleich eine Invasion sein. Aber wurden die Rechenzentren, in denen die wichtigsten Daten des Staates gespeichert sind, einen Bombenanschlag uberstehen? Was passierte bei einem Zusammenbruch der Energieversorgung? Wo konnte sich die Bevolkerung bei einem Terrorangriff in Sicherheit bringen? Und wurden die Menschen rechtzeitig gewarnt, oder trafe es sie so unvorbereitet wie bei der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer?

Ein SPIEGEL-Team hat recherchiert, wie in Ministerien und Behorden jetzt wieder Katastrophenszenarien durchgespielt werden: >>Schutzkonzepte werden uber den Haufen geworfen, Einsatzplane neu geschrieben. Das bislang Undenkbare erscheint auf einmal moglich.<<

Der Verfassungsschutz zieht Sabotageakte russischer Dienste gegen den politischen Betrieb, militarische Einrichtungen oder die kritische Infrastruktur in Betracht. Im Informationstechnikzentrum Bund wird diskutiert, weitere Sicherheitskopien in Daten-Clouds anzulegen. Das Umweltministerium bereitet sich gedanklich sogar auf einen Angriff mit Atomwaffen vor. Im Entwurf eines neuen Notfallplans >>fur nukleare Unfalle und andere radiologische Notfalle<>Nuklearwaffenexplosion<<.

Wie aus dem Koma erwacht ist das Bundesamt fur Bevolkerungsschutz und Katastrophenhilfe, eine Behorde in Bonn, geleitet vom ehemaligen CDU-Abgeordneten Armin Schuster. >>Deutschland war lange ein krisenarmes Land<>Jetzt haben wir gleichzeitig mehrere schwere Krisen: die Pandemie, den Ukrainekrieg, den Klimawandel mit all seinen Folgen.<< Meinen Kollegen hat er erklart, was auf seiner Liste steht: mobile Zeltstadte fur bis zu 5000 Menschen, ein neues Handywarnsystem. In jeden Haushalt gehore ein gepackter Notfallrucksack mit solarbetriebenem Radio, Kurbeltaschenlampe und Verbandszeug.

Auf der Homepage der Behorde kann man eine Broschure mit Hinweisen fur die Notfallvorsorge herunterladen. Ein Tipp lautet, pro Person 14 Liter Flussigkeit auf Vorrat zu haben. 14 Liter! Noch vor Kurzem hatte ich mich uber einen solchen Vorschlag amusiert. Doch inzwischen ist einem das Lachen leider vergangen. Sieht es in unserem Keller demnachst aus wie im Getrankestutzpunkt?

2. Das Butscha-Protokoll

Als meine Kollegen Christian Esch und Thore Schroder am vergangenen Sonntag nach Butscha auf die Jablunska-Strasse kamen, lagen dort elf Leichen. Einen Monat lang hatten russische Truppen in der Kleinstadt nordlich von Kiew gewutet, Menschen gefoltert, Frauen vergewaltigt, Hunderte ermordet, das zeigen alle Recherchen. Noch immer werden in den Hausern Leichen entdeckt. Christian und Thore haben versucht, zu rekonstruieren, was genau geschah. Ihr Butscha-Protokoll finden Sie im neuen SPIEGEL.

Am Anfang der Besatzung teilten die Russen die Stadt in funf Sektoren auf. Ihre Panzer und Schutzenpanzer fuhren direkt in die Vorgarten, sie walzten die Zaune um und bezogen Stellung zwischen den Wohnhausern. Die Zivilisten werden so zu menschlichen Schutzschilden gegen die ukrainischen Verteidiger. Dann durchkammten die Besatzer die Stadt mit einer Namensliste: Aktivisten, Kriegsveteranen, Lokalpolitiker. Die erste Grube mit 54 Toten wurde wohl bereits am 10. Marz angelegt, andere Leichen verscharrte man in Garten oder Parks.

Die Truppen, die in Butscha wahrend der Besatzung eingesetzt wurden, kamen offenbar aus ganz Russland. Eine Frau und ihre Tochter hatten mit einigen von ihnen zu tun, >>junge Kerle, viele mit asiatischen Gesichtern. Mal wollten sie das ganze Viertel anzunden, mal eine Granate in ein Haus werfen, mal hiess es: komm, ich bring dich um<<. Die Mutter berichtet von ihrer Vergewaltigung.

Um den 20. Marz herum nahmen die Grausamkeiten offenbar nochmals zu. Fast jeder der Uberlebenden hat eine Geschichte von Terror und Bedrohung durch die russischen Truppen zu erzahlen. >>Willst du schnell oder langsam sterben?<>Wenn du schnell sterben willst<>dann zieh ich jetzt diesen Stift aus der Handgranate und werfe sie in den Keller, dann gibt’s euch in 15 Sekunden nicht mehr. Langsam sterben heisst: ein Schuss ins Knie.<<

Am Morgen des 1. April waren die Peiniger plotzlich verschwunden. Menschen wie Irina Gawriljuk, die sich versteckt gehalten hatte, kehrten nach Hause zuruck. In ihrem Garten fand sie drei erschossene Manner. Einer war Sergej, Irinas Mann. Einer Roman, Irinas Bruder. Den Dritten kannte sie nicht. Auch Irinas Hunde waren tot, der eine lag erschossen in der Schubkarre, der andere in der zusammengesturzten Hundehutte.

Christian und Thore schreiben: >>Butscha ist zum Inbegriff von Putins Kriegfuhrung in der Ukraine geworden. Butscha heisst: Putins Russland ist bereit, zu wiederholen, was es schon in Tschetschenien oder Syrien getan hat. Und es ist bereit, dabei sein eigenes Selbstbild aufs Spiel zu setzen. In Butscha hat Putins Russland nicht gesiegt, niemanden befreit. Es hat ein militarisches wie ein moralisches Fiasko erlebt.<<

Es tut korperlich weh, den Text zu lesen. Ich empfehle es trotzdem, vor allem jenen, die aus falsch verstandenem Pazifismus noch immer zogern, der Ukraine alle Waffen zu liefern, die sie braucht (hier mehr dazu, wie die Bundesregierung zogert). Ich bin der Meinung, wir sollten alles tun, damit sich Graueltaten wie in Butscha nicht wiederholen.

Und hier mehr Hintergrunde und Nachrichten zum Krieg in der Ukraine

  • Bundesregierung plant Gesetz gegen Oligarchenvermogen: Bei der Durchsetzung der Sanktionen gegen Russland hapert es bisweilen. Nach SPIEGEL-Informationen will die Regierung das nun andern – mit einem Spezialgesetz.

  • Europas Bombe: Putins Krieg entfacht in Berlin eine Debatte, die uber Jahrzehnte als tabu galt: Braucht Europa eigene Atomwaffen, um Russland im Notfall auch ohne die USA abschrecken zu konnen?

  • Pass aus der Ukraine, Einkaufsbelege aus Bulgarien: Der Bundespolizei sind an den Grenzen angebliche Gefluchtete aufgefallen, die einen Aufenthalt in der Ukraine wohl nur vorgetauscht hatten. Manche erkundigten sich direkt nach Sozialleistungen.

  • >>Betonstaub legte sich uber uns wie Mehl<<: Am 16. Marz traf eine Bombe das Theater von Mariupol, in dem Hunderte Menschen Zuflucht vor russischen Truppen gesucht hatten, darunter Frauen und Kinder. Dutzende Menschen kamen um. Uberlebende berichten.

  • >>Da wusste ich, dass er einen grossen Krieg lostreten wurde<<: Russische Faschisten, Zaristen, Metaphysiker: Der franzosische Philosoph Michel Eltchaninoff hat die Denker studiert, die Putins Weltsicht pragen. Seine Prognose fur den Krieg ist duster.

  • Deutschland konnte noch 2022 unabhangig von russischem Gas werden: Wirtschaftsminister Habeck geht davon aus, dass sich Deutschland erst Mitte 2024 von russischem Gas emanzipieren kann. Das DIW halt eine unabhangige Versorgung bereits bis zum kommenden Winter fur machbar.

  • Nato zu jahrelangen Waffenlieferungen an Ukraine bereit: Nato-Chef Jens Stoltenberg hat der Ukraine eine langfristige Unterstutzung gegen Russland zugesichert. >>Die Alliierten sind bereit, mehr und auch modernere und schwerere Waffen zu liefern<<, kundigte er an.

  • Alle aktuellen Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine im News-Update

3. Die Bahn ist fur Familien zu teuer

Denken Sie daruber nach, Ihr Auto abzuschaffen und auf die Bahn umzusteigen? Fur Menschen auf dem Land ist das oft leider oft keine Option, doch auch fur Stadter kann es teuer werden, wie mein Kollege Arvid Kaiser recherchiert hat. Insbesondere fur Familien. Berechnungen von Greenpeace haben ergeben, dass eine Familie mit zwei Kindern uber 14, also jenseits der Altersgrenze furs kostenlose Mitfahren, mit einem eigenen Fahrzeug oft billiger wegkommt. Trotz hoher Spritpreise, trotz des geplanten Nahverkehrsrabatts im Entlastungspaket der Bundesregierung.

Wo bereits ein Auto vorhanden ist, sind Bahnfahrten ohnehin eine teure Option, schreibt Arvid. Die Fixkosten furs Auto sind dann bereits bezahlt, der Spritverbrauch fur zusatzliche Fahrten fallt weniger ins Gewicht, das Ticket fur die einzelne Bahnfahrt aber schon. Genauso geht es mir und meiner Familie. Am Wochenende nach Ostern wollen wir zu meiner Schwester nach Bayern fahren. In unserem alten Bus bedeutet das Spritkosten von etwa 220 Euro. Bei der Bahn zeigt mir das Buchungssystem trotz diverser Bahncards einen Preis von uber 500 Euro an. Und dann musste uns meine Schwester auch noch vom Bahnhof abholen.

Wie es moglicherweise besser geht, zeigt Osterreich, das im Oktober ein landesweites Jahresticket fur Fern- und Nahverkehr mit einer Flatrate von 1065 Euro eingefuhrt hat. Oder die teure, aber sehr leistungsfahige Schweizer Bahn. >>Eine Tarif- und Preisreform konnte auch in Deutschland den Abschied vom Auto erleichtern<>wenn sie ein einfaches und durchschaubares System schafft – vor allem uber die Grenzen der lokalen Verkehrsverbunde hinweg.<<

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Was heute sonst noch wichtig ist

  • Macron nennt Polens Premierminister >>rechtsradikalen Antisemiten<<: Mateusz Morawiecki kritisierte Emmanuel Macron fur seine Telefonate mit Kremlchef Putin. Nun provoziert Frankreichs Prasident in einem Interview den polnischen Premier – und erhebt schwere Vorwurfe.

  • Union klagt gegen Nachtragshaushalt: 60 Milliarden Euro will die Bundesregierung aus Mitteln fur die Pandemiebekampfung in den Energie- und Klimafonds uberfuhren. Unionsfraktionschef Merz wirft der Ampelregierung vor, die Schuldenbremse zu umgehen.

  • Jury befindet Boris Becker in mehreren Anklagepunkten fur schuldig: Boris Becker hat sich der Insolvenzverschleppung schuldig gemacht: Zu diesem Schluss ist die Geschworenenjury in London gekommen. Damit droht dem 54-Jahrigen eine Haftstrafe.

  • Sportgericht weist Einspruch des SC Freiburg zuruck: In der Bundesligapartie beim SC Freiburg hatte Bayern Munchen fur wenige Sekunden zwolf Spieler auf dem Feld. Freiburg legte Einspruch beim DFB ein – der wurde nun abgewiesen. Laut Urteilsbegrundung liege die Schuld bei den Schiedsrichtern.

Meine Lieblingsgeschichte heute: Setzt Katzen in deutsche Autos

Dachte ganz Deutschland so wie der Vater meines Kolumnistenkollegen Jochen-Martin Gutsch: Wir waren nie in Abhangigkeit von russischem Gas geraten. Vor vielen Jahren baute Jochens Vater fur sein Haus einen Holz- und Kohleofen. Wann immer Jochen sagte, man habe doch Gasheizung, erwiderte sein Vater: Behalte lieber den Ofen. >>Mit meinem Vater als nationalem Energieberater ware Deutschland heute ein rauchendes, schmauchendes, aber total autarkes Ofen-Land<<, schreibt Jochen.

Stattdessen geht er jetzt jeden Morgen in den Keller und kontrolliert die Gasheizung, durch die vermutlich russisches Gas fliesst, und macht sich Gedanken ubers Energiesparen. Heizung runter auf 15 Grad? Pullover anziehen? Kalt duschen?

>>Es geht ums Gefuhl<>So verstandlich ich das Anliegen finde, Energie zu sparen und etwas gegen den Krieg tun zu wollen, so irritierend finde ich den Glauben, dass eine deutsche Armee von Pullovertragern, Sparduschern, Stossluftern und Gurtel-enger-Schnallern irgendwie kriegsentscheidend sein konnte und Putin in die Knie zwingt.<<


Was wir heute bei SPIEGEL+ empfehlen

  • Wenn der Troll den Laden kauft: Elon Musk ist Twitters grosster Star und nun auch grosster Aktionar des Unternehmens. Der Tesla-Grunder will auf der Plattform mehr Meinungsfreiheit durchsetzen – zumindest, wenn es um seine eigene Meinung geht.

  • Ein Mann mit >>unbewusst gesteuertem Verdrangungsmechanismus<<: Frank Ullrich soll als Biathlet ins Dopingsystem der DDR verstrickt gewesen sein. Nun ist er Sportausschussvorsitzender im Bundestag und wurde in den Nada-Aufsichtsrat berufen. Hat er wirklich mitgedopt?

  • Facebook muss Kopien verletzender Kommentare loschen: Betroffene mussen bisher jede einzelne Beleidigung oder Verleumdung melden, damit Facebook sie loscht. Renate Kunast will das andern, nun fiel in Frankfurt am Main ein moglicherweise wegweisendes Urteil.

  • Was stimmt bloss mit diesem Auto nicht? Die erfolgsverwohnten Silberpfeile sehen sich mit einer neuen Realitat konfrontiert: Sie sind nur noch dritte Kraft in der Formel 1. Uber ein Auto, das beinahe hupft – und die schwierige Aufgabe, hier gegenzusteuern.


Was heute weniger wichtig ist

Nur fur Erwachsene: Ana de Armas, 33, stosst mit ihrer Darstellung von Marilyn Monroe in >>Blonde<>sexueller Inhalte<>Blonde<>Hollywood Reporter<>Allure<< sagte sie, die Rolle der Monroe sei sehr wichtig fur sie gewesen, eine grosse Herausforderung, und sie habe sich sehr lange darauf vorbereitet.

Tippfehler des Tages, inzwischen korrigiert: >>Mehrere Polizeistrafen waren im Einsatz.<<

Cartoon des Tages: Kalt

Foto: Chappatte

Und am Wochenende?

Gern hatte ich Ihnen zum Wochenende die Single >>Hey Hey Rise Up<< von Pink Floyd empfohlen, den ersten Song der Band seit fast 30 Jahren. David Gilmour und Nick Mason (Roger Waters ist nicht dabei) haben sich mit dem ukrainischen Musiker Andrij Chlywnjuk zusammengetan, fur ein Protestlied gegen den Krieg. Eine ehrenwerte Sache, zumal alle Einnahmen fur humanitare Hilfe in der Ukraine gespendet werden sollen. Leider fiel es mir aus rein musikalischen Grunden schwer, den Song bis zum Ende zu horen. Vielleicht urteilen Sie selbst.

Suchen Sie noch nach Spannungslekture fur die Ostertage? Dem deutsch-niederlandischen Krimiautorenteam Hoeps & Toes sei etwas extrem Unwahrscheinliches gelungen, schreibt mein Kollege Marcus Muntefering: >>Sie haben einen relevanten EU-Thriller geschrieben.<>Der Tallinn-Twist<< spielt in Brussel und Estland, es geht um mafiose Geschafte und einen russischen Plan, Estland von der EU zu entfremden und zu destabilisieren, moglicherweise als Vorbereitung fur einen Einmarsch.

Marcus schreibt: >>Ohne das hochkomplexe Gebilde Europaische Union zu ubersimplifizieren, nutzen sie die burokratischen Hindernisse, die Interessenkonflikte zwischen den Mitgliedstaaten, die Hoffnungen, Missverstandnisse und Ruckschlage als Hintergrundrauschen, vor dem sich ihre Spionagegeschichte entspinnt. So unterhaltsam war politische Bildung selten.<<

Schon, dass ich Sie durch die Woche begleiten durfte. Schicken Sie mir gern eine Mail, falls Ihnen etwas aufgefallen ist. Am Montag begrusst Sie hier meine Kollegin Anna Clauss.

Ich wunsche Ihnen ein schones Wochenende, herzlich

Ihr Alexander Neubacher

Hier konnen Sie die >>Lage am Abend<< per Mail bestellen.

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