Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seine Rede zur Lage der Nation am Freitagvormittag in Abwesenheit des Bundeskabinetts gehalten. Weder Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) noch ein Bundesminister oder eine Bundesministerin würden ins Schloss Bellevue kommen, hatte das Präsidialamt bereits vorab auf Anfrage bestätigt.
Auch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) werde nicht dabei sein hieß es. Zuvor hatte der »Tagesspiegel« über die Abwesenheit der führenden Vertreter berichtet. Gesellschaft leisteten Steinmeier demnach jedoch seine Amtsvorgänger Christian Wulff und Joachim Gauck.
Steinmeier hatte seine Rede mit dem Titel »Alles stärken, was uns verbindet« um 11 Uhr begonnen.
Vom Bundespräsidialamt hieß es, dass fast alle politischen Parteien Vertreter schicken wollen. Allerdings habe Grünenchefin Ricarda Lang kurzfristig abgesagt, berichtete der »Tagesspiegel«. CDU-Chef Friedrich Merz und FDP-Fraktionschef Christian Dürr waren dagegen anwesend.
Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner rechtfertigte seine Abwesenheit am Vormittag auf Twitter mit terminlichen Verpflichtungen.
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»Meine Absage hat nichts mit Distanz zum Bundespräsidenten zu tun, sondern ist in einer Arbeitssitzung im Kanzleramt zur Energiesicherheit begründet«, schrieb Lindner.