Mit dem Ende der Amtszeit gibt es endlich Zeit für Termine abseits der großen weltpolitischen Bühne: Für die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) heißt das, viel Zeit mit Reisen zu verbringen. Nun hat sie an der Seite des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama ein Museum in Washington besucht.
Obama teilte ein Bild der beiden via Twitter und Instagram. Gemeinsam besuchten sie demnach das National Museum of African American History and Culture der renommierten Smithsonian Institution.
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Er habe als Präsident gesehen, wie Merkel mit ihrem weisen Pragmatismus, ihrer guten Laune und ihrem unerbittlichen moralischen Kompass durch Krisen geführt habe, schrieb Obama. Er ergänzte: »Und ich fühle mich glücklich, sie eine Freundin nennen zu dürfen«.
Auch Merkels Büro bestätigte den Besuch. »Ich kann bestätigen, dass sich Bundeskanzlerin a.D. Dr. Merkel derzeit zu nachamtlichen politischen Gesprächen in Washington, D.C., aufhält«, teilte eine Sprecherin mit. Merkel sei seit Montag in Washington und werde am Donnerstag nach Berlin zurückkehren. Weitere Details wurden nicht mitgeteilt. Merkel hatte in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass sie nach ihrer 16-jährigen Amtszeit viel reisen wolle – unter anderem auch in die USA.
Parallele zum ikonischen Foto
Das Treffen fand nahezu zeitgleich zum G7-Gipfel auf Schloss Elmau in Bayern statt. Dort waren beide beim damaligen Gipfel 2015 zusammengekommen. Am Ende entstand ein ikonisches Foto: Obama saß lässig auf der Bank, Merkel stand mit ausgebreiteten Armen vor ihm.
Das National Museum of African American History and Culture wurde 2016 von Obama und seiner Frau Michelle eröffnet. Es legt seinen Fokus auf die Schaffens- und Leidensgeschichte der schwarzen US-Bevölkerung und zeichnet die Geschichte der Afroamerikaner nach, vom Sklavenhandel bis zu prägenden Figuren wie Martin Luther King und Oprah Winfrey.