ik an die Republik – Kolumne //
Sehr geehrte/r Frau/Herr,
liebe/r Mitburger/in,
der Bundeskanzler hat mich gebeten, mich bei Ihnen in seinem Namen fur Ihren offenen Brief zu bedanken. Er ist gerade sehr mit Regierungshandeln beschaftigt und kann daher leider nicht jedem Unterzeichner und jeder Unterzeichnerin personlich antworten. Ich darf Ihnen aber ausrichten, dass der Bundeskanzler sich uberaus uber Ihr Interesse an Politik freut. Dieses burgerschaftliche Engagement ist ein Zeichen gelebter Demokratie und Voraussetzung unserer gemeinschaftlichen Willensbildung. Ihr Brief, Ihre Unterschrift ist dafur ein wichtiger Beitrag.
Ich darf Ihnen insofern mitteilen, dass der Bundeskanzler Ihre Stimme hort und auch in seine Erwagungen miteinbezieht – das allerdings selbstverstandlich stets im Rahmen der Interessen der Bundesrepublik Deutschland sowie ihrer Verbundeten und vor dem Hintergrund unserer historischen Verantwortung. Beides ist Grundlage jedes Regierungshandelns des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland.
Was nun die in Ihrem offenen Brief aufgeworfene Frage der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine betrifft: In dieser Sache darf es kein ubersturztes Zogern geben, auch abwartender Aktionismus ware fehl am Platz. Seien Sie also versichert, dass der Bundeskanzler Ihre Position aus den oben genannten Grunden vollumfanglich teilt und sich mit ganzer Kraft fur deren Umsetzung einsetzen wird.
Mit freundlichen Grussen
MR Oliver Tunkel-Zerrstraub
Ref. 622 Bundeskanzleramt