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ine-Krieg: Annalena Baerbock fordert Stopp der Bombardierung Mariupols //

Nachdem das russische Militar Mariupol offenbar unter seine Kontrolle gebracht hat, verlangt Aussenministerin Baerbock, die Ukrainer sicher ausreisen zu lassen. Die Lage sei kaum zu ertragen.

Aussenministerin Annalena Baerbock in Tallinn


Foto by Janis Laizans/REUTERS

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Bundesaussenministerin Annalena Baerbock (Grune) hat Russlands Prasident Wladimir Putin aufgefordert, die Evakuierung der umkampften ukrainischen Hafenstadt Mariupol zu ermoglichen. >>Es liegt in Putins Hand, diese Bombardierung dort entsprechend einzustellen und zu stoppen<>Die Lage ist nicht nur hochdramatisch, sie ist kaum zu ertragen.<<

Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor mitgeteilt, das russische Militar habe Mariupol unter seine Kontrolle gebracht. Die verbliebenen ukrainischen Kampfeinheiten hatten sich auf dem Industriegelande der Fabrik Azovstal verschanzt, teilte die russische Regierung mit. Die Fabrik, in der sich auch viele Zivilisten befinden sollen, solle in drei bis vier Tagen ebenfalls eingenommen werden. Spater hiess es, Russland wolle die letzte Bastion der ukrainischen Armee in der Hafenstadt Mariupol nun doch nicht ersturmen und setze stattdessen auf eine Belagerung.

Baerbock sagte, die Bundesregierung arbeite mit internationalen Partnern und dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes mit Hochdruck daran, deutlich zu machen: >>Die Menschen mussen die Stadt verlassen konnen. Die russische Bombardierung der Strecken und der Wege, die muss eingestellt werden, damit unschuldige Menschen in Sicherheit gebracht werden konnen.<>mit welcher Brutalitat die russische Regierung diesen Krieg fuhrt, namlich einen Krieg gegen unschuldige Menschen als Krieg gegen Zivilbevolkerung<<. Mariupol solle ausgeblutet und ausgehungert werden.

Sowohl das Auswartige Amt als auch das Kanzleramt hatten der russischen Fuhrung auf den unterschiedlichsten Kanalen immer wieder deutlich gemacht, dass es humanitare Korridore geben musse. Es habe zum Teil solche Fluchtmoglichkeiten gegeben, andere seien beschossen worden. >>Da sieht man, dass eben auch kein Verlass auf Zusagen ist<<, sagte Baerbock.


mfh/mel/dpa

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