ine-Krieg: Bundesregierung plant mit Slowenien Ringtausch fur Lieferung schwerer Waffen //
Ein Ringtausch zwischen Deutschland und Slowenien soll dafur sorgen, dass die Ukraine mit schweren Waffen versorgt wird. Der Nato-Verbundete soll dabei den noch in der Sowjetunion entwickelten T-72-Kampfpanzer an Kiew liefern, wie die Nachrichtenagenturen AFP und dpa aus Regierungskreisen erfuhren. Im Gegenzug bekommt die slowenische Armee dafur den Schutzenpanzer Marder sowie den Radpanzer Fuchs aus Deutschland.
Schutzenpanzer Marder
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Hendrik Schmidt / dpa
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hatte den Ringtausch am Morgen bereits angekundigt, ohne allerdings Details zu nennen. >>Da geht es um Panzer, da geht es um Schutzenpanzer, da geht es um unterschiedliche Moglichkeiten, die einzelne Lander abzugeben haben<>Fruhstart<< von RTL/ntv.
Auf die Frage, wann die Ukraine diese Waffen erhalten solle, nannte sie >>die nachsten Tage<>dass die nachsten zwei Wochen entscheidende Wochen sind im Kampf der Ukraine gegen Russland, und diesen Kampf mussen wir unterstutzen<<.
Spater verwies Lambrecht dann nochmals auf den Vorteil der Ringtausch-Variante: >>Es geht darum, dass es jetzt schnell geht, dass jetzt sofort schnellstmoglich Waffen geliefert werden<>Und das ist eben moglich bei Bestanden, die bei osteuropaischen Partnern vorhanden sind aus Sowjetzeiten<>keine Ausbildung erforderlich<<, weil derartiges Gerat auch in der Ukraine bereits verwendet wird.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Lambrecht stehen seit Wochen in der Frage der Lieferung schwerer Waffen auch innerhalb der Ampel-Koalition unter Druck. Prominente Vertreter von Grunen und FDP warfen Scholz vor, in der Ukraine-Frage zu zaudern. Lambrecht verweist regelmassig darauf, dass die Bundeswehr nichts mehr abgeben konne, ohne ihre Einsatzbereitschaft zu gefahrden.