ine-Krieg: Aussenministerin Annalena Baerbock verspricht Ukraine langfristige Militarhilfe //
Annalena Baerbock halt deutsche Lieferungen von gepanzerten Fahrzeugen an die Ukraine grundsatzlich fur moglich. >>Das ist auch fur uns kein Tabu, auch wenn es in der deutschen Debatte manchmal so klingt<<, sagte die Bundesaussenministerin am Mittwoch in Lettlands Hauptstadt Riga.
Es sei mittlerweile klar geworden, dass der russische Prasident Wladimir Putin vor nichts Halt mache. Sie meinte damit die in der ukrainischen Stadt Butscha verubten Graueltaten. Daher sei fur sie klar: >>Ein Ende dieses Krieges wird es nur geben, wenn die Ukraine es erzwingt und erkampft<<. Der Ukraine musse alles zur Verfugung gestellt werden, was sie zur Verteidigung brauche. Fur die Bundesregierung sei zugleich klar, dass ein Land allein durch Waffenlieferungen nicht zur Kriegspartei werde, sagte Baerbock nach Beratungen mit dem lettischen Aussenminister Edgars Rinkevics.
Baerbock betonte die Entschlossenheit der Nato im Fall einer weiteren Aggression Russlands. >>Wir werden im Notfall jeden Quadratzentimeter unseres gemeinsamen Bundnisgebiets verteidigen<>Europas Sicherheit, unser aller Sicherheit ist untrennbar verbunden mit der Sicherheit des Balitikums.<>mit allen Mitteln<< verteidige. In diesem Zusammenhang bekraftigte er, dass sein Land einen Beitritt Finnlands und Schwedens zu dem transatlantischen Militarbundnis sehr begrussen wurde.
Deutschland lieferte angeblich mehr Waffen als bisher bekannt
Die Bundesregierung habe sich dafur entschieden, nicht alle Waffen, die sie zur Unterstutzung der Ukraine geliefert hat, offentlich zu machen: >>Wir haben Panzerabwehrraketen, Stinger und andere Dinge geliefert, uber die wir nie offentlich gesprochen haben, sodass diese Lieferungen schnell erfolgen konnten.<<
Deutschland konne nach Angaben der Bundeswehr derzeit aber nicht mehr liefern, betonte die Ministerin. Wo andere Partner jetzt allerdings Artillerie liefern konnten, werde Deutschland mit Ausbildung und Wartung helfen. Zugleich verwies sie auf eine Art >>Ringtausch<<: Partner mit schweren Waffen sowjetischer Bauart im Depot sollten diese liefern, Deutschland werde dann dafur sorgen, dass diese Waffen bei den Alliierten wieder aufgefullt wurden.
Baerbock sicherte der Fuhrung in Kiew auch zu, militarisch >>mit der Ausbildung und Wartung zu helfen<>aber kurzfristig ist bei uns nichts vorhanden, was wir jetzt wirklich schnell und unverzuglich liefern konnen<<, sagte Baerbock.