ine: Bundesregierung macht russische Truppen fur Graueltaten in Butscha verantwortlich //
Fur die Graueltaten an Zivilisten im ukrainischen Butscha sind nach Erkenntnissen der Bundesregierung russische Truppen verantwortlich. Eine Auswertung von Satellitenbildmaterial zeige auch, dass Opfer der Taten mindestens seit dem 10. Marz auf einer Strasse gelegen haben. Das teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin mit. Er betonte, es handele sich nicht um kommerzielle Satellitenbildaufnahmen.
>>Glaubhafte Hinweise belegen, dass ab dem 7. Marz bis einschliesslich 30. Marz russische Streit- und Sicherheitskrafte in diesem Gebiet eingesetzt waren. Sie waren auch mit der Befragung von Gefangenen befasst, die anschliessend exekutiert worden sind. Das ist sind die Erkenntnisse, die wir haben<<, sagte Hebestreit.
>>Gezielte Totungen durch Einheiten der russischen Streit- und Sicherheitskrafte sind somit ein Beleg dafur, dass der russische Prasident und Oberbefehlshaber Putin Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen zur Erreichung seiner Ziele mindestens billigend in Kauf genommen hat<>Die von russischer Seite getatigten Ausfuhrungen, es handele sich um gestellte Szenen und man sei nicht verantwortlich fur die Ermordungen, sind aus unserer Sicht damit nicht haltbar.<<
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz warf dem russischen Militar die Verubung von Kriegsverbrechen Butscha vor. Russische Soldaten hatten dort >>ein Massaker an ukrainischen Zivilisten verubt, darunter Kinder, Frauen und alte Menschen<>Die Ermordung von Zivilisten ist ein Kriegsverbrechen.<>entsetzlichen Bilder<>uns alle tief erschuttert<<, sagte Scholz.
Behauptungen der russischen Fuhrung, wonach entsprechende Aufnahmen gefalscht seien, wies auch er scharf zuruck. >>Die von Russland verbreitete zynische Behauptung, es handele sich bei diesem Thema um eine Inszenierung, fallt auf diejenigen zuruck, die diese Lugen verbreiten.<>mussen zur Rechenschaft gezogen werden<<, verlangte Scholz.