NRW-Landtagswahl: CDU und SPD schneiden in Umfrage fast gleich ab //
Noch ist offen, wie die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen in sechs Wochen ausgeht. Konnten die Wahlerinnen und Wahler den Regierungschef direkt wahlen, gabe es derzeit aber einen klaren Favoriten.
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Wenige Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen liefern sich CDU und SPD einer Meinungsumfrage zufolge in der Wahlergunst weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Laut einer am Sonntag vom WDR veroffentlichten Erhebung kommt die CDU um Ministerprasident Hendrik Wust nun auf 31 Prozent (plus drei Punkte im Vergleich zur Januar-Umfrage). Die SPD mit Herausforderer Thomas Kutschaty legt ebenfalls zu und kommt nun auf 30 Prozent (plus zwei), wie die Befragung von Infratest dimap im Auftrag des Senders ergab.
Die drei anderen bisher im Landtag vertretenen Parteien verzeichnen dagegen Verluste: Die Grunen waren mit 15 Prozent (minus 2 Prozentpunkte) drittstarkste Kraft vor der FDP mit 8 Prozent (ebenfalls minus 2 Prozentpunkte). Wahrend die AfD mit 7 Prozent (minus 1 Prozentpunkt) weiter im Landtag vertreten ware, wurde die Linke laut der Umfrage mit 4 Prozent (plus 1 Prozentpunkt) die Ruckkehr in den Dusseldorfer Landtag verpassen.
Im direkten Vergleich liegt Ministerprasident Wust der Umfrage zufolge deutlich vor seinem Konkurrenten Kutschaty – auch wenn dieser etwas aufgeholt hat. Wenn die Wahler den Regierungschef von NRW direkt wahlen konnten, wurden sich demnach 40 Prozent (minus 3 Prozentpunkte im Vergleich zum Januar) fur Wust entscheiden und 27 Prozent (plus 6 Prozentpunkte) fur Kutschaty.
Die Burgerinnen und Burger in Nordrhein-Westfalen sind am 15. Mai zur Wahl eines neuen Landtags aufgerufen. Da es das bevolkerungsreichste Bundesland ist, gilt die Wahl auch als wichtiger Stimmungstest fur die Bundespolitik.
Fur eine Neuauflage der regierenden Koalition aus CDU und FDP wurde es bei diesen Werten nicht reichen, so der WDR. Rechnerisch moglich waren neben einer CDU-gefuhrten Grossen Koalition auch knapp ein schwarz-grunes Bundnis sowie ein Jamaikabundnis aus CDU, Grunen und FDP. Die SPD wiederum konnte wie im Bund eine Ampelkoalition mit Grunen und FDP anstreben.
Eine Woche zuvor findet in Schleswig-Holstein eine Landtagswahl statt. Dort liegt die CDU laut Umfrage mit 36 Prozent vor der SPD mit 20 Prozent. Bei der Wahl im Saarland hatte wiederum die SPD die absolute Mehrheit erzielt.
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