age gegen Ex-Bundeswehrsoldaten Adolf G. und Achim A. wegen versuchter Bildung von Soldnertruppe //
Arend-Adolf G. und Achim A. sollen geplant haben, mit einer Soldnergruppe in den Burgerkrieg im Jemen einzugreifen. Sie haben laut der Anklage unter anderem die Botschaften einer Wahrsagerin als Handlungsanweisung verstanden.
Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen zwei fruhere Bundeswehrsoldaten erhoben, die versucht haben sollen, eine 100 bis 150 Mann starke Soldnertruppe unter ihrem Kommando zu bilden. Damit hatten sie in den Burgerkrieg im Jemen eingreifen wollen, erklarte die Behorde in Karlsruhe. Arend-Adolf G. und Achim A. hatten die Botschaften einer Wahrsagerin als Handlungsanweisung verstanden und zudem finanzielle Interessen verfolgt.
Laut Bundesanwaltschaft wollten die beiden mit ihrer Truppe Teile der von Huthi-Rebellen kontrollierten Gebiete erobern. Damit waren >>auch aus Sicht der Angeschuldigten zwangslaufig Totungshandlungen im Rahmen von kriegerischen Auseinandersetzungen sowie zivile Verluste verbunden gewesen<<, teilte sie weiter mit. Finanziert werden sollte das Ganze moglichst durch Saudi-Arabien, die kontaktierten Stellen des Landes hatten aber nicht reagiert.
Zur Umsetzung des Vorhabens sei es auch deswegen nicht gekommen, weil die beiden Manner im Oktober festgenommen worden seien. Die Bundesanwaltschaft erhob Anklage wegen der versuchten Grundung einer terroristischen Vereinigung. Daruber muss nun das Oberlandesgericht Stuttgart entscheiden.