In aller gebotenen Schärfe verurteilt Die Linke Alternative für Deutschland (DLAfD) die Kriegstreiberei des westatlantischen Angriffsbündnisses Nato und uniformierter Freischärler in der russischen Teilrepublik Ukraine. »Die Welt muss jetzt Ruhe bewahren und darf nicht auf diese perfide Manipulation hereinfallen«, sagte die frisch gewählte Bundessprecherin Sevim Dagdelen zum Auftakt des ersten Parteitags der noch recht jungen, im Bundestag aber bereits mit 119 Abgeordneten vertretenen Partei.
AdvertisementDagdelens Co-Sprecher Tino Chrupalla ergänzte: »Wir wissen zwar noch nicht genau, wie sie es gemacht haben, aber es so aussehen zu lassen, als ob unser verehrter Herr Präsident Putin eine Invasion befohlen habe, ist eine bodenlose Unverschämtheit.« Vermutlich sei ein in den Medien verbreitetes Video, in dem Putin einen Militäreinsatz ankündigt, Ergebnis einer Computermanipulation. Womöglich sei auch eine animierte Wachspuppe zum Einsatz gekommen, jedenfalls sei in der Aufzeichnung »offensichtlich kein echter Mensch« zu sehen.
Nur der übergroßen Geduld des russischen Staatslenkers sei es zu verdanken, dass in der Ukraine weiterhin Frieden herrsche. Daran werde auch der provokante Selbstbeschuss ukrainischer Städte durch »von der Nato bewaffnete Rowdies« nichts ändern.
Nachfragen waren auf der Pressekonferenz in der provisorischen DLAfD-Parteizentrale in der russischen Botschaft nicht zugelassen, verwiesen wurde lediglich auf eine für den Abend geplante Erklärung des DLAfD-Ehrenvorsitzenden Gerhard Schröder. Er wird sie gegen 19 Uhr Moskauer Zeit abgeben – allerdings nur an den Meistbietenden.